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Lernen vom Nicht-Wissen zur Meisterschaft geht Stufe für Stufe. Sie werden als Lernstufen bezeichnet und wurden von Gregory Bateson und Robert Dilts formuliert. Als Kind gehen wir diese Stufen Schritt für Schritt und verweilen auf der jeweiligen Lernstufe solange, bis wir bereit für den nächsten Schritt sind. Lernen ist nicht gleich Lernen. Jeder lernt aus einem bestimmten Grund und beschreibt diesen Grund und seine Vorgehensweise mit anderen Worten. Wir sind uns dessen oft nicht bewusst. Als was wir das Lernen und das dadurch erreichte Wissen sehen, verpacken wir in unserer Sprache. Über die Zeit, in der ich Kindern mit Lerncoaching unterstützt habe, die Freude und auch den Erfolg im Lernen zu finden, habe ich Metaphern gesammelt. Erkennen wir diese Metaphern, können wir sie aufgreifen und dem Kind in seiner Sprache formulieren, wie es Erfolg beim Lernen bekommt.

 

 

METAPHERN DES LERNENS


WIE DU KINDER BEIM LERNEN HILFREICH MIT METAPHERN BEGLEITEST

Eine Metapher ist ein stilistisches Mittel, welches in der Literatur oder auch in unserer Sprache genutzt wird, wenn wir etwas im übertragenen Sinne beschreiben möchten. Eine Metapher verbindet zwei Bereiche, die oft im normalen Sprachgebrauch nichts miteinander zu tun haben.

Die Beschreibung in Metaphern nutzen wir auch unbewusst, um uns zu erklären oder in uns ablaufendes in einem Bild deutlicher zu machen. Jeder Mensch nutzt seine Metaphern.

Wollen wir Kinder beim Lernen unterstützen, dann ist das einfacher, wenn wir ihre Metapher vom Lernen kennen, diese aufgreifen und in ihrer Art der bildhaften Beschreibung ihnen Lösungsansätze anbieten. Es bedarf ein wenig Übung und fühlt sich manchmal an, als ob wir eine neue Sprache lernen. Es ist eine erfolgreiche Möglichkeit und der Aufwand lohnt sich.

 

Was ist der beste Weg?

Als ersten höre deinem Kind gut zu. Es wird bestimmte Verben und Substantive immer wieder verwenden. Schließe öfter die Augen und stelle dir genau vor, was das Kind gerade beschreibt. Mit der Zeit wirst du erkennen, in welchem Bereich sich dein Kind bewegt.
Dann stelle dir vor, dass du in diesem Bereich bist und wie du das, was möglich ist, wahrnimmst. Mit den Möglichkeiten, die sich dort bieten, beschreibe deinem Kind, was du ihm als Impuls geben willst. Denke daran, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

 

Lernen als suchen – Wissen als sehen

Lernen wird häufig mit der Metapher des Suchens beschrieben und Wissen mit der des Sehens. Aspekte des Suchens und vor allem des Sehens werden mit einer gewissen Systematik verwendet.

Manchmal tappen wir im Dunkeln. Daher wissen wir noch nicht, worum es geht. Manche Menschen können auch den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Sie sehen auch nicht, was doch so nahe liegt, obwohl sie angestrengt eine Lösung finden wollen. Die Lösung ist oft schwer zu entdecken oder zu finden. Sie müssen sich erst umschauen oder einen Überblick verschaffen.

Manches darf auch erst ans Licht kommen oder wir müssen es uns vor Augen halten. Dabei kann es sich um eine zündende Idee handeln, die zur Erleuchtung führt.

Einige Probleme sind schwer zu durchschauen, manche sind undurchsichtig. Wir suchen den Durchblick. Dafür muss einem ein Licht aufgehen. Andere haben auch einen Geistesblitz, der sich aber als Täuschung erweisen kann. Manchmal müssen wir die Dinge auch von allen Seiten beleuchten.

Manchmal beginnt ein Weg nicht damit, dass wir neues entdecken,
sondern damit, dass wir Altbekanntes mit anderen Augen sehen.
Sophia Ananda

 

Lernen als essen & trinken – Wissen als Nahrung

Wissen kann aus verschiedenen Quellen geschöpft werden. Manche Menschen haben eine unstillbare Neugier, sind wissensdurstig und verschlingen geradezu alle Informationen. Einige sollen das Wissen sogar mit der Muttermilch einsaugen. Andere nehmen es später auf wie ein Schwamm. Ist der Informationsfluss gewaltig, vielleicht, weil wir das Wissen anderer angezapft haben, können wir abgefüllt sein. Dann waren wohl einige Informationen überflüssig.

Menschen, denen das Lernen nicht schmeckt, brauchen leicht verdaulichen Wissensstoff. Den wollen sie erst einmal probieren. Oft wollen sie auch erst in das neue Wissensgebiet hineinriechen.

Manche Idee mögen wir nicht. Wir können uns aber auch den Lernstoff schmackhaft machen. Es ist uns möglich, dass wir das Wissen in kleine Häppchen teilen, die wir dann möglicherweise noch mehrfach durchkauen werden, bis sie geschluckt werden können. Manche Probleme lassen sich auch nicht einfach knacken.

 

Lernen als Reise – Wissen als Ort

Wenn wir eine Idee verfolgen, ihr nachgehen, dann können wir Schritt für Schritt vorgehen, manchmal auch Schritte überspringen und so auf einen neuen Gedanken kommen.

Wir kommen beim Lernen gut voran, manchmal aber auch nicht weiter. Dann sitzen wir fest, bewegen uns im Kreis oder kommen auf einen alten Gedanken zurück. Manchmal können wir einer Idee beharrlich nachgehen und sie verfolgen. Einige kommen auf ihren Lernwegen schnell voran. Andere stoßen auf Hindernisse und müssen angespornt werden.

Manche lernen rastlos und gehen dabei aber auch in die Irre. In vielen Fällen ist es schwierig, dass wir ohne Hinweise zum Kern des Problems durchdringen oder uns neue Wissensgebiete erschließen. Ohne Anleitung fühlen wir uns verloren. Bis wir so manche Erkenntnis erreicht haben, war es ein langer Weg und es bedurfte geistiger Beweglichkeit.

Beim Lernen dürfen wir uns nicht vom Weg abbringen lassen. Wir treiben unsere Gedanken voran oder können ihnen freien Lauf lassen. Lernen braucht seine Zeit. Bis zu einem bestimmten Punkt haben wir es verstanden, wissen aber nicht, ob wir mit unseren Kenntnissen das Prüfungsziel erreichen.

Selbst das Wort ,,lernen” (wie auch ,,lehren”) bedeutete ursprünglich (etymologisch) so viel wie jemanden (bei der Jagd) auf die Spur setzen,

Wenn du täglich ein besseres Bewusstsein dafür entwickelst,
wer du bist und warum du tust, was du tust,
dann wirst du auch bessere Entscheidungen treffen,
die zu besseren täglichen Resultaten führen.
Sakira Philipp

 

Lernen als Verarbeitung – Wissen als Produkt

Wenn wir Informationen aufgenommen haben, können wir sie verarbeiten. Wir begreifen und erfassen das, was uns geboten wird. Manches ist aber auch zu hoch für uns oder nicht verständlich. Ideen lassen sich im Kopf bewegen, wälzen, zusammenfügen oder auch verknüpfen. Lernwerkzeuge können dabei hilfreich sein.

Pädagogen sprechen vom Elaborieren eines Textes oder von Elaborationstechniken. Bedeutung kann erzeugt werden. Wir können mit Ideen spielen. Es kann auch sein, dass das Lernen anstrengend ist und wir fleißig sein müssen, damit wir das bekommen, was wir haben wollen.

 

Lernen als Erwerb – Wissen als Ware

Wir sprechen vom Wissenserwerb. Lernangebote können von uns angenommen werden. Wir glauben, dass wir Wissen aufnehmen können, wenn wir aufnahmebereit und aufnahmefähig sind. Manchmal bekommen wir etwas mit, raffen es oder kaufen jemandem auch etwas ab. Ist der Wissensinhalt nützlich oder der Gedanke wertvoll, kann es angeeignet, gespeichert, eingeordnet oder angesammelt werden.

Wir haben oder verfügen dann über einen Wissensspeicher, Wissensschatz oder besitzen das erforderliche Wissen. Wir haben dann etwas auf dem Kasten oder im Oberstübchen. Wir können dieses Wissen auch weitergeben oder für andere ein Geschenk sein lassen.<

 

Lernen als bauen – Wissen als Gebäude

Mit vorstrukturierten Lernhilfen soll der Aufbau von Wissensstrukturen einfacher sein. Lernen – so legt es ein Wort nahe – soll als Instruktion möglich sein. Allerdings beharren Konstruktivisten auf der Ansicht, Lernen sei eine Konstruktion des Lerners, also dessen konstruktive Tätigkeit.

Möglicherweise können wir beim Lernen Unterstützung bekommen, ein Gerüst anbieten oder unser Gedankengebäude auf- oder umbauen. In vielen Fällen bleibt das Wissen aber wackelig. Dann sollte es auf solide oder feste Fundamente gestellt oder besser verankert werden. Es gibt auch Räume des Wissens und Lehrer können die Türen öffnen, aber eintreten muss jeder Lerner selbst.

 

Lernen als wachsen & reifen – Wissen als Pflanze & Frucht

Wenn die Saat eines Gedankens in uns aufgeht, wenn der Samen auf fruchtbaren Boden fällt, dann keimt das Verständnis und führt zu geistiger Entwicklung, Dieses zarte Pflänzchen des Wissens müssen wir hegen und pflegen Wir kultivieren es.

Es kommt dann zum Wachstum des Wissens, welches sich möglicherweise auch reich verzweigt. Manchmal treibt es aber auch seltsame Blüten, vor allem dann, wenn es nur aufgepfropft ist.

Wissen kann aber auch reifen, denn schließlich haben wir es mit einer ausgereiften Idee zu tun. Lernen kann fruchtbar sein und Früchte tragen. So können Ideen sich auch schnell verbreiten.

Lernen hat eine bittere Wurzel, aber es trägt süße Früchte.
Volksmund

Das sind nur einige der möglichen Metaphern. Mit der Zeit wirst du dein Kind immer besser kennenlernen und es hilfreich auf seinem Weg begleiten können. Du wirst es immer mehr verstehen und ihm Möglichkeiten anbieten können, die es für sich nutzbringend einsetzen kann. Es wird eine Zeit kommen, wo du dein Kind, und dein Kind dich, wirklich versteht. Ihr sprecht einfach eine gemeinsame Sprache.

 

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