Was wäre eine Welt ohne meckern und nörgeln? Würde uns dann nicht etwas fehlen? Was würden wir tun mit der Lücke, die dann entsteht? Worüber unterhalten wir uns dann? Bestimmt wäre es super, wenn die anderen endlich damit aufhören würden. Will Bowen ein Pastor im US-amerikanischen Christchurch in Kansas startete ein merkwürdiges Experiment …
BESCHWERDEFREI
WAS WÄRE EINE WELT OHNE MECKERN UND NÖRGELN
Hier ist die entscheidende Frage: Was wäre eine Welt ohne meckern und nörgeln?
Genau diese Frage stellte sich 2006 ein Pastor im US-amerikanischen Christchurch in Kansas. Ihm wurde bewusst, wie viele Menschen seiner Gemeinde Sorgen und Ängste mit sich herum trugen, sich beschwerten und ihren Fokus somit hauptsächlich auf den Problemen in ihrem Leben hatten.
Was ist gut am Meckern?
Sich beschweren ist zunächst eine gute Möglichkeit, mit der Stress abgebaut und der Frust rausgelassen wird. Wir bekommen Aufmerksamkeit, wenn wir jammern, vielleicht sogar Bestätigung. Es entsteht ein Gemeinschaftsgefühl, wenn wir uns zusammen über etwas beschweren. Nicht zuletzt entsteht das Gefühl, wenn wir über das Problem sprechen oder uns darüber aufregen, würde es irgendwie leichter werden. Zum Teil geben wir mit Jammern und Beschweren auch Verantwortung ab, und uns wird leichter, aber die Möglichkeit, mit der sich die Situation selbst ändert, wird geringer.
Was passiert tatsächlich?
Tatsächlich hilft das Meckern weder beim Stressabbau, noch verschwindet das eigentliche Problem. Es wird dadurch auch nichts einfacher. Im Gegenteil: Der Spiegel der Stresshormone im Blut steigt. Darüber hinaus entsteht ein gefährlicher Kreislauf, der allgemein als Pygmalion-Effekt beschrieben wird und durch zahlreiche Studien nachgewiesen wurde.
Was ist eine selbsterfüllende Prophezeiung?
Der Pygmalion-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Dinge eintreten, wenn man den Fokus darauf legt. Der Name geht zurück auf die griechische Mythologie. Der zyprische Bildhauer Pygmalion schuf eine Elfenbeinstatue, die einer lebendigen Frau bis aufs Haar glich – und verliebte sich in sie.
Enttäuscht von vergangenen Beziehungen flehte Pygmalion die Göttin Venus an, dass seine nächste Frau der erschaffenen Statue ähneln möge. Venus erhörte ihn und erweckte die Statue zum Leben, so dass sie als Paar glücklich bis an zu ihrem Ende zusammenleben konnten.
Mal abgesehen von dieser Sage, ist der Pygmalion-Effekt inzwischen auch wissenschaftlich nachgewiesen worden. Zum Beispiel wurde bewiesen, dass kontinuierliches Jammern bei einer Krankheit die Symptome weiter verschlimmert. Auch der so genannte Nocebo-Effekt (wenn ich davon ausgehe, dass etwas schadet, schadet es auch) geht letztlich auf das Pygmalion-Phänomen zurück.
Was ist das Wesentliche?
Die Dinge, denen wir Aufmerksamkeit im Leben schenken, werden zu unserer Wirklichkeit. Wenn ein Mensch sich also hauptsächlich auf Probleme fixiert und auch nur über diese redet, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ihm auch weiterhin wenig Gutes im Leben widerfährt.
Was ist die beste 21 Tage Challenge?
Mit diesem Wissen im Hinterkopf stieß Pastor Will Bowen bei den Vorbereitungen auf einen Buchclub zum Thema „Wohlstand“ auf eine Idee. Er verteilte an seine Gemeindemitglieder lila Silekon-Armbänder und stellte folgende Regeln auf:
- Je nach Wunsch darf das Armband rechts oder links am Handgelenk getragen werden.
- Bei jedem laut ausgesprochenen Meckern, Jammern, Nörgeln, Beschweren oder negativen Worten wechselt das Armband von einem Handgelenk zum anderen. In Gedanken ist weiterhin alles erlaubt.
- Wer andere darauf aufmerksam macht, dass sie meckern oder das Armband wechseln müssen, muss auch selbst das Armband wechseln.
- Jedes Wechseln stellt den Zähler erneut auf 0.
- Wer es 21 Tage schafft, nichts Negatives zu sagen, gewinnt die Challenge.
Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen die meisten Menschen zwischen 4 und 10 Monate. Selbst Will Bowen, der unter anderem auch Trainer für positive Psychologie ist, brauchte 8 Monate bis zur Zielerreichung.
Warum gerade ein Armband?
Mit dem Wechseln des Armbandes machen wir uns bewusst, wie oft wir uns tatsächlich täglich beschweren. Es ist fast normal, wenn am ersten Tag das Armband mehr als 30mal die Seite wechselt. Oftmals sind wir uns gar nicht klar darüber, wie oft wir tatsächlich diese Verhaltensweise des Nörgelns, Jammers und Beschwerens an den Tag legen.
Durch das Wechseln wird ein weiterer Effekt aktiviert: Die Bewegung an sich sorgt für eine Unterbrechung des negativen Denkmusters. Wenn wir uns dabei gleichzeitig über uns selbst amüsieren, uns selbst beim Meckern erwischt zu haben, dann wird das negative Denken sogar noch mit einem Lächeln oder sogar Lachen ausgehebelt und positive Endorphine ausgeschüttet.
Anstatt wir den Fokus auf dem Negativen haben, konditionieren wir uns selbst um und entdecken den Spaß im Alltag wieder.
Wie ist die langfristige Wirkung?
Die Mitglieder von Bowen’s Gemeinde fielen nach einigen Wochen der Challenge Veränderungen auf. Sie waren glücklicher, hatten mehr Spaß am Leben, hatten bessere Beziehungen zu Freunden und Verwandten und teilweise ging es ihnen sogar gesundheitlich besser.
Auch hier lässt sich wieder der Pygmalion-Effekt erwähnen: Die Gemeindemitglieder konzentrierten sich mehr auf die schönen Dinge im Leben und das Leben wurde tatsächlich schöner. Wenn ein ärgerlicher Moment kam, wurde nicht lang darüber gesprochen, sondern einfach das Armband gewechselt.
Die positiven Effekte von Will Bowen’s Experiment sprachen sich herum und inzwischen ist eine komplette Bewegung daraus entstanden, die viele Millionen Menschen in über 100 Ländern erreicht hat. Will Bowen selbst führt seine Idee der „Complaintfree World“ weiter voran und hält Vorträge in Unternehmen und anderen Institutionen.
Wo erfährst du mehr?
Zum Thema „Beschwerdefreie Welt“ gibt es ein wunderbares Buch von Will Bowen. Dieses Buch heißt “Einwandfrei”. Dieses kannst du bei Amazon direkt bestellen. Es lohnt sich. Wenn du direkt das Buch über diesen LINK bestellst, dann unterstützt du diesen Blog.
Weit über 6 Millionen Menschen in über 80 Ländern haben diese Herausforderung bereits angenommen. Die Idee ist so einfach und die Umsetzung führt uns auf den Weg der Bewusstheit. Mache dir bewusst: Jammern und Nörgeln verschmutzt nicht nur das eigenen Energiefeld, sondern auch das Energiefeld anderer Menschen.
Erlebe Will Bowen!
Hier findest du ein Video mit Will Bowen. Es ist eine wahre Freude, Will Bowen zuzuhören und sein Engagement für eine beschwerdefreie Welt zu erleben.
Die Sprache des Videos ist in Englisch. So kannst du leicht einen deutschen Untertitel einstellen:
- klicke auf das Rädchen unten rechts
- klicke bei “Untertitel” rechts auf den Pfeil
- dann auf „automatisch übersetzen“ und klicke auf Englisch (automatisch erzeugt)“ – jetzt sind die Untertitel eingeschalten
- Nun klicke noch einmal auf „Englisch (automatisch erzeugt)“, dann auf „automatisch übersetzen“ und wähle „Deutsch“ aus Jetzt erscheinen die Untertitel in deutscher Sprache.
SANIBONANI
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