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Wann warst du das letzte Mal mit deiner bewussten Aufmerksamkeit bei deiner Atmung? Und, was ist Pranayama? Mit Pranayama bringst du deine Gedanken zur Ruhe. Du atmest. “Ja logisch”, wirst du sagen, denn das Atmen ist einer der Vorgänge, über die du dir kaum Gedanken machst. Atmen geschieht einfach. Luft rein, Luft raus. Im Yoga beobachtest auf einmal deinen Atem, du steuerst deinem Atem und plötzlich bekommt das Atmen eine ganz andere Aufmerksamkeit und Bedeutung. Begriffe wie Pranayama, Yoga Atmung, Bauchatmung, Kapalabhati, Bhastrika tauchen auf. Und, was verbirgt sich dahinter und welchen Sinn hat Pranayama überhaupt?

 

 

PRANAYAMA


WIE DU DEINE NATÜRLICHE ATMUNG ZURÜCK GEWINNST

Jede Yoga Stunde im Haus Saphi beginnen mit Pranayama. Du legst dich hin oder sitzt und atmest in einem bestimmten Rhythmus. Irgendwie ist es am Anfang eine Herausforderung, einfach nach einem bestimmten Rhythmus zu atmen und oft übernimmt der Atem wieder die Führung. Du beginnst von vorn und immer wieder, immer wieder.

Irgendwann, vielleicht auch erst nach einigen Yoga Stunden, bemerkst du, dass du fast wie von selbst mit der vorgegebenen Atemtechnik aus dem Pranayama atmest. Welch ein Wunder, mit dem sich dann die eigentlichen Wirkungen des Pranayama einstellen.

Du spürst, wenn die Anspannung vorbei ist und du das Leistungsbestreben gehen lassen hast. Du spürst, da ist irgendetwas anders, emotional hat sich etwas verändert und du kannst die Wirkungen des Pranayama auf der geistigen, körperlichen und emotionalen Ebene spüren.

 

Was ist Pranayama?

Pranayama besteht aus den Wörtern Prana und Yama. „Prana“ bezieht sich auf die feinstoffliche Lebensenergie und „Yama“ bedeutet „kontrollieren“ oder „eine Richtung geben“. Bei Prana handelt es sich also um die Lebensenergie, die sowohl von unserem physischen Körper als auch von unseren feinstofflichen Schichten gebraucht wird, um überhaupt existieren zu können.

Vor diesem Hintergrund heißt Pranayama „Kontrolle der Lebenskraft durch den Atem“. Prana hält uns am Leben und ist die Lebensessenz, die alle Bewegung, alles Leben, jeden Gedanken bewirkt und ermöglicht. Prana manifestiert sich als Geist, als Klang, als Energie, doch Prana selbst ist feiner gesponnen als diese. Es durchzieht wie Äther unser gesamtes Dasein und formt unser Leben.

 

Was ist Prana?

Meditation Erlebnisabend Haus SaphiPrana fließt durch tausende von feinen Energiekanälen, genannt Nadis, und Energiezentren bzw. Chakras. Dabei bestimmen Qualität und Quantität des Prana ebenso wie die Art und Weise, wie es durch die Nadis und Chakras fließt, den Zustand des Geistes. Ist das Pranalevel hoch und fließ der Atem stetig und ruhig, dann ist auch der Geist ruhig, positiv gestimmt und voller Enthusiasmus.

Aufgrund mangelnden Wissens und ausbleibender Achtsamkeit in punkto Atem, sind bei vielen Menschen die Nadis und Chakras in der Regel teilweise oder auch völlig blockiert. Das wiederum führt zu einer unregelmäßigen und gestörten Atmung. Wie eine Katze, die sich in den eigenen Schwanz beißt.

Eine gestörte Atmung versorgt den Körper nicht mit dem, was er braucht und bringt negative Emotionen, wie zum Beispiel Sorgen, Ängste, Unsicherheit, Anspannung und innere Konfliktsituationen hervor.

 

Wie lernst du Pranayama?

Beginnst du mit Yoga, dann lernst du mit den Techniken des Pranayama erst einmal, deinen Atem zu führen, ein Wohlgefühl bezüglich des Atemanhaltens zu entwickeln und auf verschiedene Art und Weise mit Leichtigkeit zu atmen.

Wenn es für dich selbstverständlich wird, werden sich weitere Vorzüge des Pranayama zeigen und du kannst die Atemtechniken einsetzen, um die Energie in deinem Körper zu lenken und leiten, emotionale Zustände zu verändern und auch das Pranayama zum körperlichen und geistigen Heilen einzusetzen.

 

Was ist der Sinn von Pranayama?

In Yoga gibt es Atemtechniken, die dich unterstützen, deine innere Ruhe zu finden oder auch mehr Energie zu bekommen. Regelmäßiges Üben stärkt Qualität und Quantität des Prana, löst Blockaden in den Nadis und Chakren und führt zu einem energiegeladenen und positiven Gemütszustand.

Unter richtiger Anleitung, führt Pranayama zu einer Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele. Die Techniken stärken den Übenden also sowohl auf geistig-physischer als auch auf seelischer Ebene. Im Einzelnen bedeutet das die …

  • Konzentrationsfähigkeit zu nimmt. Man vermag klarer, schärfer und konzentrierter zu denken.
  • Abhängigkeit von äußeren Faktoren ab nimmt. Man ist weniger Spielball des Wetters, der Gestirne und der Launen anderer Menschen.
  • Willenskraft zu nimmt und die Ausdauer als auch die innere Stärke erhöht werden.
  • innere Haltung stabiler wird. Man fühlt sich mehr im Gleichgewicht und die Lebensqualität erhöht sich.
  • Gesundheit sich verbessert. Das erhöhte Energieniveau bewirkt auf der physischen Ebene, dass alle Organe mehr Prana bekommen.
  • innerer Kraft und das Selbstbewusstsein sich aufgrund der Stärkung der geistigen/psychischen Ebene erhöhen.

 

Was sind die Wirkungen von Pranayama?

Schlüsseln wir einmal die Wirkungen des Pranayama auf, dann kann man folgende Wirkungen beobachten:

Physischen Wirkungen von Pranayama

  • Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen
  • Reinigung des Blutes
  • Gesunderhaltung des Körpers
  • Stärkung von Lunge und Herz
  • Normalisierung des Blutdrucks
  • Harmonisierung des Nervensystems
  • Erhöhung der Sauerstoffaufnahme

 

Psychische Wirkungen von Pranayama

  • Lösung von Energieblockaden
  • Beseitigung von Stress, Depressionen und Nervosität
  • Innere Ausgeglichenheit
  • Beruhigung von Gefühlen und Gedanken
  • Erweiterung des Bewusstseins
  • Vertiefung der Meditation

 

Woher kommt der starke Effekt?

Die Wirkung von Pranayama erklärt sich hauptsächlich durch die Wirkung des Atems auf das Nervensystem, vor allem den Sympathikus und den Parasympathikus:

Ausgleichendes und beruhigendes Prana Yama wie Anuloma Viloma und Bhramari liegt der Fokus auf eine lange Ausatmung, die den Parasympathikus aktiviert. Das ist der Teil unseres Nervensystems, dessen Aktivierung unter anderem den Blutdruck und die Herzfrequenz absenkt. Ist der Parasympathikus aktiv, sind wir entspannt, der Körper kann sich regenerieren und die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Bei aktivierenden und anregenden Pranayama, wie zum Beispiel bei Kapalabhati, wo der Fokus auf die Einatmung liegt, wird der Sympathikus aktiviert, was zur Folge hat, dass der Blutdruck und die Herzfrequenz erhöht werden und wir uns wach und leistungsfähiger fühlen. Die Atmung ist also ein effektives Kommunikationsmittel zwischen Körper, Geist und Seele, und zwar eines, welches wir kontrollieren können!

 

Was kann Pranayama noch?

  • Wer regelmäßig Pranayama übt, der entspannt und trainiert den gesamten Atemapparat und kommt damit auch im Alltag wieder zu einer insgesamt tieferen als auch entspannteren Atmung. Das wirkt sich wiederum auf das Nervensystem aus und führt so zu einer entspannteren inneren Grundhaltung.
  • Pranayama kann die Lungenkapazität erweitern, wenn mit Techniken wie Luftanhalten, tiefer Einatmung in den Brustraum und anderen Techniken gearbeitet wird. Nicht nur Spitzensportler wissen, wie entscheidend sich eine gute Lungenkapazität auf die Leistungsfähigkeit und die Fitness auswirkt.
  • Wer tief ausatmet, der reinigt seine Atemwege und entgiftet über die Atmung. Ein weiterer Punkt, warum Pranayama so wertvoll ist.

 

Was solltest du nicht tun?

Während des Pranayama ist Leistungsdruck unangebracht. Atemtechniken und die Lenkung des Prana wollen gelernt sein und auch die Elemente, welches die Atemtechniken durchführen, nämlich dein Körper und dein Geist, sollte dazu in der Lage sein.

Einfache Atemtechniken wie Bauchatmung und vollständige Yoga Atmung kannst du selbst ohne Anleitung üben, aber insbesondere energetisierende Pranayama, wie Kapalabhati und Bhastrika lerne unter der Anleitung eines Yoga Lehrers, damit du weißt, welche Wirkungen im Körper entstehen können und wie du damit umgehen kannst.

Auch, wenn du starker Rauchern bist, dann sind nur einige Übungen aus dem Pranayama für dich optimal. Der Grund: Die Tabakpartikel könnten durch heftiges Atmen tiefer in die Bronchien eindringen. Wenn du zu rauchen aufgehört hast, dann solltest du deshalb eine Weile warten, bis sich die Lunge vom gröbsten Dreck befreien konnte und erst dann mit einer Pranayama Praxis beginnen.

 

Was ist der Gewinn?

Habe ich dich neugierig gemacht und du willst mehr für dich und deinen Körper tun? Lerne Yoga kennen! Erfahre und spüre die wohltuende Wirkung von Pranayama!

In meinem nächsten Artikel erfährst du mehr über die Atemtechniken selbst, die du während des Yogas lernst. Für alle die, die bereits die Yoga Kurse im Haus Saphi besuchen, sind die Beschreibungen eine Ergänzung und Unterstützung für die eigene Yoga Praxis.

In weiteren Artikeln zum Thema ‘Pranayama’ stelle ich dir effiziente Atemtechniken vor.

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